Unterstützung verschiedener globaler Initiativen zur Förderung des Amputiertenfussballs durch die FIFA-Stiftung
Entwicklung und mehr Teilnehmer jeden Alters und Geschlechts am Amputiertenfussball im Fokus
Leichterer Zugang zum Sport für Männer, Frauen und Jugendliche dank der Zusammenarbeit
Die FIFA-Stiftung unterstützt den Weltfussballverband für Amputierte (WAFF) in den kommenden Jahren bei verschiedenen Projekten und Initiativen, um den Amputiertenfussball weltweit zu fördern.
In den nächsten drei Jahren beteiligt sich die FIFA-Stiftung an verschiedenen WAFF-Programmen, die Spielerinnen und Spielern einen besseren Zugang zum Amputiertenfussball bieten.
Die Zusammenarbeit, die auf das Versprechen von FIFA-Präsident Gianni Infantino, den Sport zu unterstützen, zurückgeht, entspricht den strategischen Zielen der FIFA für den Weltfussball 2023–2027, vor allem in Bezug auf das soziale Engagement, um allen im Fussball mehr Möglichkeiten zu eröffnen und die Spielerförderung auf der ganzen Welt auszubauen.
Mauricio Macri, Vorstandsvorsitzender der FIFA-Stiftung, sagte zur Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem Weltfussballverband für Amputierte. Die FIFA-Stiftung setzt sich mithilfe des Fussballs tagtäglich für das Wohl der Menschen ein, vor allem jener, die mit Ablehnung, Diskriminierung oder sozialer Ausgrenzung zu kämpfen haben, indem wir mit dem Sport für positive Gemeinschaftserlebnisse sorgen.“
„Die Unterstützung des WAFF bei diesen Initiativen zur Steigerung der globalen Zahl der Amputiertenfussballer ist für die FIFA-Stiftung ein logischer Schritt. Wir werden alles daransetzen, die gemeinsamen Ziele in den nächsten Jahren zu erreichen.“
Im geregelten Format des Amputiertenfussballs haben die Feldspieler Amputationen ober- oder unterhalb des Knies und gehen deshalb an Krücken, während die Torhüter Armamputationen aufweisen. Der Sport zählt mehr als 5000 Spieler in über 60 Ländern auf fünf Kontinenten. In den nächsten Jahren soll diese Zahl massiv steigen.
Der Amputiertenfussball ist zuletzt stark gewachsen und stösst bei Fans rund um den Globus auf immer grösseres Interesse. Bei der letzten Weltmeisterschaft – 2022 in der Türkei – wurden mehr als 30.000 Besucher verzeichnet. Hinzu kamen unzählige Zuschauer bei den Liveübertragungen.
Die FIFA-Stiftung unterstützt den WAFF in den nächsten drei Jahren bei der Organisation von Amputiertenfussball-Weltmeisterschaften für Männer und Frauen sowie kontinentalen und nationalen Turnieren. Gefördert werden ferner Entwicklungsprojekte in neuen Ländern, insbesondere zur Förderung des Sports bei Frauen und Jugendlichen. Im Fokus steht dabei eine Reihe von Initiativen, die Barrieren wie fehlende Ressourcen und Möglichkeiten von Frauen im Amputiertenfussball beseitigen.
WAFF-Präsident Mateusz Widłak betonte: „Der Amputiertenfussball hat eine lange und stolze Tradition. Heute schreiben wir ein wichtiges neues Kapitel. Immer mehr Länder, Ligen, Klubs sowie Spielerinnen und Spieler machen mit. Dank dieser neuen Partnerschaft mit der FIFA-Stiftung fühlen wir uns wirklich als Teil der globalen Fussballfamilie.“
„Davon träumen wir seit Jahren. Mit dieser Partnerschaft können wir auf jedem Kontinent wachsen und uns noch stärker mit der breiten Fussballwelt vernetzen. Dank dieser historischen Zusammenarbeit können wir den Amputiertenfussball für Frauen und Jugendliche noch stärker fördern. Im Namen des gesamten Amputiertenfussballs danke ich der FIFA-Stiftung für das Vertrauen und die Unterstützung.“
Dank der finanziellen Unterstützung kann der WAFF Turniere auf verschiedenen Kontinenten organisieren und so dafür sorgen, dass alle ohne finanzielle Hürden an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen können.
Mit der Unterstützung einzelner Spielerinnen und Spieler, Medienkampagnen, Gemeinschaftsinitiativen und Partnerschaften mit lokalen Klubs wird der Amputiertenfussball zudem stärker in den Blickpunkt gerückt. Der Sport soll so mehr Beachtung erhalten, neue Teilnehmer anziehen und Amputierte für den Sport begeistern.